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Tonköpfe in Grundig Bandmaschinen [Beitrag #12561] |
Mo., 16 April 2018 19:58 |
wolters
Beiträge: 126 Registriert: August 2016
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Hallo liebe Forengemeinde
Meine Frau und ich sind schon seit längerem am rätseln um welche Tonkopftypen es sich
bei den Grundigmodellen TK16/819/820/830 handelt.
Diese Tonköpfe werden nicht gelötet sondern gesteckt.
Wir konnten aber bisher im Netz leider nichts darüber finden.
Über Antworten würden wir uns sehr freuen.
Liebe Grüße,
Alex
[Aktualisiert am: Mo., 16 April 2018 19:59] Den Beitrag einem Moderator melden
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Aw: Tonköpfe in Grundig Bandmaschinen [Beitrag #12571 ist eine Antwort auf Beitrag #12570] |
Sa., 21 April 2018 19:35 |
mike jordan
Beiträge: 138 Registriert: Juli 2012 Ort: Nordbayern
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die Augen offen halten, wo man so etwas nochmal im halbwegs brauchbaren zustand ergattern kann. Very Happy
Du musst halt signalisieren. was Du zahlen willst.
im allgemeinen besteht die Meinung. das Tape fuer 10-30Euro gekauft, dann kann ein AW-Kopf ja nur 1-3 Euro wert sein.
Die muessen ja gepaart sein, das geht nicht umsonnst und und nicht ohne Kaufabsicht!
Ich stelle einmal 14,00 Euro pro Kopf + Porto in den Raum.
mike
Der Momentensammler
[Aktualisiert am: So., 22 April 2018 09:12] Den Beitrag einem Moderator melden
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Aw: Tonköpfe in Grundig Bandmaschinen [Beitrag #18039 ist eine Antwort auf Beitrag #17294] |
Di., 09 Januar 2024 14:27 |
Tonmann
Beiträge: 150 Registriert: Oktober 2013 Ort: Borken
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Erst vor wenigen Jahren kam heraus, dass nicht nur Kleckermann & Qualle zu 99% in der DDR kauften, ja die Tonköpfe der Telefunken HiFi-Geräte kamen vom VEB Goldpfeil Berlin, wo zufälligerweise auch die Telefunken im Westteil der Stadt bauen ließ!
Es lag nicht nur am butterweichen Material, auch am "Schmirgelband" was man uns teuer verkaufte.
Im Tonstudiobereich (wo ich herkomme) verkaufte man Agfa PER 555 und 525.
Mit orangem Gewebeeinband stammte aus Ludwigshafen, mit dunkelroter Randverstäkung der Kartons die stammten aus dem Werk Agfa Wolfen (Bitterfeld), was Herrn Schalck-Golodkowski sehr erfreute und unsere Industrie, da das Zeug im €inkauf billiger war, als selbst hier herzustellen - maximaler Gewinnmarge sei Dank!
Selbst die Vacodurköpfe bei den Telefunken T9, M5 bis M15A erfreuten sich beim Schmiergelband 555, die in der ARD reichlich ersetzt wurden.
Dann erfand man die schwarzen Ferritköpfe.
Diese setzten sich bei der ARD nicht durch, das der Abrieb der Bänder den Kopfspalt zusetzte, die beiden Kopfpole kurzschloss und neben Pegelverluste auch die Frequenzen veränderte.
Studer brachte für Studiobandmaschinen Glas-Vacodurköpfe raus, bei denen man im Kopfspalt per Laser eine winzige Glasperle verschmolz, Problem gelöst.
Mehr als doppelte (vor 13.000 Stunden) nun bis 30.000 Stunden Lebensdauer waren möglich, die Serie beginnt mit 317.... für Zweispur und 318... für 0,75mm Schmetterlingsköpfe.
Diese wurden bei Telefunken nur in der M20 / M21 verbaut und hatten einen asymetrischen Kopfaufbau mit unterschiedlich langen Kopfpolen zur besseren Tiefenwiedergabe - bis heute unerreicht und dann war das Ende da für Analog, nun mußte alles zwanghaft Digital sein, Wandler hatten nun ernorm Jitter und Burr-Brown baute wieder in alter Chipgröße anstelle smd-Miniaturkram, es kam 24bit und Audio wurde wieder brauchbar - im Profibereich.
Rudolf
Telefunken Wiedergabekopf mit 2mm Trennspur Typ WC33 für M20 / M21
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Anhang: WC33 neu.jpg
(Größe: 41.86KB, 183 mal heruntergeladen)
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Aw: Tonköpfe in Grundig Bandmaschinen [Beitrag #18040 ist eine Antwort auf Beitrag #18039] |
Di., 09 Januar 2024 14:40 |
Tonmann
Beiträge: 150 Registriert: Oktober 2013 Ort: Borken
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... nochwas; in den USA gab es Nachbauköpfe aus Alu, die hier unter verschiedenen Phantasienamen angeboten wurden und allesamt nichts taugten, ja konnte beim Verschleiß zusehen.
Die Namen erspare ich mir jetzt, sonst laufen div. "Advokaten" zur Höchstform auf und wollen an mir reich werden.
Fakt ist, man hat umfangreiche Ersatzteilelager auf den Müll gefahren, um die Preise stabil zu halten wie bei Früchten auch und selbst Studer soll nach einem Bericht aus dem Schokiland nach dem Verkauf an eine Fa. zur Auslöschung deren Konkurrenz einen Lieferwagen voller fabrikneuer Tonköpfe auf den Schrott gefahren haben, um der Rest am Lager preisstabil zu halten und um ernsthafte Konkurrenz (Studer) aus dem Weg zu räumen.
Willi Studer bekam nur einen Bruchteil des vereinbarten Betrages und verstarb nach Eliminierung seines Lebenswerkes, sein letztes Interview von DRS habe ich gespeichert.
Inzwischen werden Tonköpfe für Studer & Revox in Belgien von der Fa. AM hergestellt und Dank mehrerer Zwischenhändler auf höchtem Preisniveau (klar, Dienstwagen und Zweitwagen sind teuer).
Auch die Autofirma aus Ingolstadt, die mit den 4 Zwiebelringen vorn dran verweigerte mir die Reparatur meiner verzinkten rostfreien Sänfte mit der Begründung, man wolle Neuwagen verkaufen und nicht alte dauerhaft am Leben erhalten - Zitat Ende.
So denkt man auch über Besitzer von HiFi; wegwerfen und neu kaufen, Geräte die Schredder-kompatibel sind mit verklebten oder getackerten Rückwänden, das ist genau das, was wir brauchen und wollen.
So hatte die ARD kurz vor der €uroeinführung neue digitale Tonregieanlagen in Rastatt für 1 Milliarde DM gekauft, welche inzwischen alle entsorgt wurden - Service gab es keinen, der Hersteller ging online in das System rein, spielte Treiber oder Apps auf und das Teil funzte wieder (meistens) wie bei neue Auto; Du mache nix Werkstattbesuch mit dicke Schutzgeld und neue App, oder Deine Auto nix fahre.......
R.
Auto der Zukunft nach Vorstellung der Grünen:
[Aktualisiert am: Di., 09 Januar 2024 14:48] Den Beitrag einem Moderator melden
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