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Startseite » Röhrenradios und andere alte Empfänger » Radios » Mixer im Grundig Miniboy mit 1V6 (Wie funktioniert die Mischung im besagten Gerät)  () 1 Bewertung
Aw: Mixer im Grundig Miniboy mit 1V6 [Beitrag #2559 ist eine Antwort auf Beitrag #2556] Sa., 30 März 2013 15:37 Zum vorherigen Beitrag gehenZum vorherigen Beitrag gehen
adminHTS ist gerade offline  adminHTS
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Administrator
Hallo Mike,

ich hoffe Du meinst mich nicht mit dem „Experten" aus Mchn.

Hallo Dirk und Mitlesende,

Trotzdem möchte ich hier meine Überlegungen darstellen.
Ich habe mal die Daten einer DCH11 mit der 1V6 verglichen. Beide ausführliche Datenblätte finden sich bei Frank Philipse.

Zunächst einmal ist es erstaunlich, dass in den Misch- und Oszillatorstufen mit der 1V6 die Oszillatortriode schaltplantechnisch gesehen völlig autark dasteht. Das wirft natürlich Deine Frage auf.

Leider habe ich die Röhre nicht griffbereit und im Netz gibt es auch keine vernünftigen Fotos, die mehr Aufschluss über die Konstruktion geben könnten.

Mit Sicherhait falsch ist die innere Beschaltung dieser Röhre in den Ratheiser-Schwandt-RTT (Tabellenbüchern). Es sind keine 2 getrennten Heizfaden- und Kathodensysteme. Die Darstellung ist in den Lorenz-Röhrenbüchern besser. Ich vermute hier konstruktiv einen Heizfaden, der nach unten mittig und nach oben über den „Träger" und dann seitlich herausgeführt wird. Ähnlich der Zeichnung oben. Ein Faden dürfte hier schon genügen.

Nun stehen sich beide Systeme gegenüber und schlecht voneinander abgeschirmt durch den Heizfaden. Die Systeme sind so zwangläufig kapazitiv gekoppelt. Im Datenblatt der 1V6 sind die Kapazitäten untereinander angegeben (!) und haben auch nennenswerte Größe. Im Blatt der DCH11 fehlen diese Angaben völlig weil die Systeme strikt getrennt sind.

Einen interessanten Hinweis habe ich noch:
Barkhausen Band 1, ungünstige elektrostatische Beeinflussung von gegenüberstehenden Systemen um eine gemeinsame Kathode bei einem Zweiweggleichrichter. Was bei diesem Gleichrichter schädlich ist, kann ja bei der 1V6 erwünscht sein.

Gruß, Hans-Thomas

[Aktualisiert am: Sa., 30 März 2013 15:45]

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