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| Aw: ECF12 von Loewe Opta in Glas [Beitrag #1144 ist eine Antwort auf Beitrag #1134] |
Do., 06 Dezember 2012 00:01   |
Getter
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Hallo,
diese ECF12 von Loewe mit Glaskolben findet sich öfter.
Ich habe mal einen Loewe 1852 in Händen gehabt, da fiel sofort auf, dass die ECF12 ungefähr in der Mitte des Chassis eingebaut war, weitab vom Drehko.
Also hat Loewe diese Röhre nicht als Pendler oder in der bei Grundig üblichen Schaltung eines hochwertigen UKW-Teiles (Pentode als Vorstufe, Triode als additiver Mischer) verwendet,
sondern den Pentodenteil in der ZF !
Ein Blick unter das Chassis bestätigte das.
Die Triode der ECF führte in Richtung der EL11, also wurde diese als NF-Vorstufe verwendet.
Loewe dürfte etliche Geräte gefertigt haben, in der diese Art ECF12 in dieser Schaltung verwendet wurde, ansonsten wäre es wirtschaftlicher Unfug, so eine Röhre selbst zu fertigen.
Daher sieht man diese Art ECF auch öfter, zuletzt sah ich eine in Hannover auf dem Funkmarkt für wenige EUR.
In dieser Schaltung stören die vermutlich längeren Zuleitungen der größeren Loewe-Bauform nicht - ich würde nebenbei eher größere Induktivitäten durch längere Zuleitungen vermuten.
Loewe hatte in der 'Stahlröhren'-Serie auch andere, eigene Röhrentypen mit Glaskolben - ich erinnere mich an ECH11 und EL11 von Loewe, bzw. zumindest mit 'Loewe'-Stempelung, die deutlich anders aussahen als die ECH11 bzw. EL11 anderer Hersteller.
Der Ring, den man bei der Stahl-ECF findet, wenn sie als UKW-Röhre eingesetzt ist, dient übrigens der sicheren und großflächigen Verbindung des Stahlkolbens mit dem Geräte-Chassis. Daher ist die Stahl-ECF unten nicht lackiert, d.h. meist rostig. Also : Hat mal jemand eine Stahl-ECF hübsch neu lackiert, kann das für die Funktion anschließend sehr hinderlich sein...
... nur blank machen, dann vielleicht leicht fetten.
Über den Herstellungsort müssen Andere etwas schreiben - das interessiert aus technischer Sicht zunächst ja nicht.
Grüße aus HH !
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