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Aw: CD-Player oder Stereoanlage mit einem Röhrenradio verbinden : Keine gute Wiedergabe ? [Beitrag #10188 ist eine Antwort auf Beitrag #10056] Sa., 10 September 2016 23:06 Zum vorherigen Beitrag gehenZum vorherigen Beitrag gehen
hartmut_1 ist gerade offline  hartmut_1
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Registriert: Juni 2012
Ort: N 47° 42′ 7", E 7...

Hallo zusammen,

ist zwar schon etwas älter, der Thread, aber ein Hinweis sei noch gestattet:
CD-Player haben üblicherweise zwei Ausgänge; einen für jeden Kanal, also Rechts und Links.
Das ergibt einiges Konfliktpotential, denn auch die üblichen (Klinken-)Stecker haben ja drei Kontakte: https://de.wikipedia.org/wiki/Klinkenstecker
Ein Monogerät wie der Lindau 18 hat aber nur zwei Kontakte - "Masse" und "Signal".
Also ergibt sich die Frage, welche Kontakte nimmt man denn nun?
Und hier kann das Problem des Fragenden schon liegen - zwischen Rechts und Links bekommt man nämlich auch ein Signal - das Differenzsignal.
Das ist natürlich relativ gering, was auch eine Erklärung für die geringe Lautstärke sein kann.
(Natürlich müsste sich das Ganze auch seltsam anhören - dazu war aber nichts geschrieben...)

Denkbar ist auch, daß ein zweipoliges Kabel (Mono) in den CD-Player gesteckt wurde.
Dadurch würde der Ausgang des rechten Kanals kurzgeschlossen.
Was dann der linke Kanal macht, weiß der Entwickler der Geräts oder der, der einen Schaltplan hat.

Ich persönlich achte zuerst darauf, daß ich dreipolige Stecker habe.
Dann lege ich für der Übergang auf Monogeräte jeweils einen Widerstand von 1kOhm an Anschluß 2 und 3 des Klinkensteckers.
Beide Widerstände führe ich zusammen und gehe von da auf den Signaleingang des Monogerätes.
Wenn man beide Ausgänge (R und L) direkt verbindet, besteht die Gefahr, daß die beiden Ausgangsstufen gegeneinander arbeiten, was zu Verzerrungen führt.
Das vermeidet man mit den zwei Widerständen, die das Signal nicht erkennbar schwächen.

Ja, und natürlich kann auch der falsche Kontakt an der Diodenbuchse verwendet worden sein...

Die Impedanzen, die Getter hier ins Spiel brachte, spielen tatsächlich eine untergeordnete Rolle, da der Signalgenerator sozusagen im Leerlauf arbeitet.
Impedanzfragen werden aber sehr interessant, wenn eine hochohmige Quelle eine niederohmigen Eingang speist.
Gruss

Hartmut.

[Aktualisiert am: Sa., 10 September 2016 23:08]

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