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| Grundig BK3000 anno 1976 [Beitrag #15241] |
Mo., 16 November 2020 00:42  |
Getter
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Grundig BK3000 anno 1976
System VCR (die quadratischen Cassetten, zwei Spulen übereinander)
Ein "semiprofessioneller" Videorecorder, jedenfalls steht in jener Zeit bei Grundig das 'BK' der Typenbezeichnung für semiprofessionelle Geräte. Was ist nun an diesem Gerät semiprofessionell ?
Wer lange sucht, der findet - tatsächlich einen Unterschied, dieses Modell hat hinten einen AV-Ausgang, kann also sein Video- und Tonsignal nicht nur über den Tuner aufnehmen und über den Modulator ausgeben, sondern auch direkt (und damit in der Regel mit besserer Qualität) über diese Buchse. an die man beispielsweise eine Kamera anschließen könnte - oder auch einen anderen Recorder, um eine Aufnahme zu kopieren. Natürlich auch einen Videosignal-Monitor, aber eben kein damaliges Heim-Farbfernsehgerät, jedenfalls keines von Grundig.
Das wäre nicht möglich gewesen, die TV-Chassis der deutschen Hersteller waren fast alle noch nicht potentialfrei, das hätte den ganzen Videorecorder und wiederum alle daran angeschlossenen Geräte auf Netzpotential gelegt, lebensgefährlich.
Darum hatten damalige TVs keine Buchse für ein Videosignal - und damalige Heim-Recorder ebenfalls keine, alles musste über die Antennenbuchsen und den Modulator des Recorders laufen.
VCR-Geräte sind generell selten geworden, Geräte der BK-Reihe wurden zudem nur in kleinen Stückzahlen gefertigt und sind somit jetzt entsprechend noch seltener geworden.
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